Zum Hintergrund der Geschichte
Der „Gesang der Wasserfrau“ wurde 2024 mit ChatGPT 4.0 verfasst. Dazu wurde eine einfacher Prompt genutzt, sodass eine kurze Geschichte entstand, die vergleichbar ist mit einer von der Vorversion generierten Geschichte (die du hier finden kannst). Der Stil soll dem der deutschen Schauerromantik, einer literarischen Richtung des 19. Jahrhunderts, entsprechen. Entstanden ist eine düstere Sage von einer Flussjungfrau und einem jungen Holzfäller im Schwarzwald.
Gesang der Wasserfrau

Es war eine jener Nächte, in denen der Mond, blass und still, wie ein geisterhafter Wächter über die dichten Nebelfelder des Schwarzwaldes schwebte. Der Wind wehte leise durch die hohen Tannen, und nur das beständige Rauschen eines nahen Flusses durchbrach die unheimliche Stille der Landschaft.
In einem kleinen Dorf, das sich am Rande dieses Waldes befand, kursierten seit Generationen Geschichten von einer Nixe, die tief im Fluss hausen sollte. Die Alten warnten die Jüngeren vor ihr, sprachen von ihrem Gesang, der in mondlosen Nächten zu hören sei, süß und verführerisch, doch tödlich wie der Kuss des Todes selbst.
Johan, ein junger Holzfäller, hatte nie viel auf die alten Legenden gegeben. Er war ein Mensch des Verstandes und glaubte nicht an Wesen, die der Welt des Übernatürlichen angehörten. Doch in letzter Zeit hatte er seltsame Träume, die ihn beunruhigten. Nächtlich schien ihn ein schimmernder, bleicher Schatten in seine Träume zu verfolgen, ein Wesen mit langen, fließenden Haaren und Augen, die in der Dunkelheit leuchteten wie zwei glühende Sterne.
Eines Abends, als der Mond hell über dem Fluss stand, spürte Johan eine seltsame Unruhe in sich. Ohne es zu wollen, zog es ihn hinunter zum Wasser. Die Bäume wuchsen dichter, die Schatten wurden länger, und der Nebel begann, sich wie ein feuchter Schleier um ihn zu legen. Der Fluss lag still, das Wasser schimmerte im fahlen Mondlicht, und eine unnatürliche Kälte lag in der Luft.
Plötzlich hörte er es. Eine Stimme, so klar und lieblich, dass es ihm den Atem verschlug. Es war ein Gesang, wie aus einer fernen Welt, und doch so nah, als würde sie direkt neben ihm singen. Johans Herz schlug schneller, und bevor er es sich versah, stand er am Ufer, den Blick starr auf das Wasser gerichtet.
Und da sah er sie. Eine Gestalt erhob sich langsam aus den dunklen Tiefen des Flusses. Ihr Haar schimmerte silbern im Mondlicht, und ihre Augen waren groß und tief, als könnten sie die Geheimnisse der Welt ergründen. Ihre Lippen bewegten sich sanft, während sie ihren betörenden Gesang fortsetzte.
Johan fühlte, wie sein Verstand gegen den unwiderstehlichen Drang, ins Wasser zu steigen, ankämpfte. Doch es war vergebens. Er war wie in Trance, wie ein Spielzeug in den Händen einer fremden Macht. Mit zitternden Händen griff er nach vorne, als die Nixe ihn rief, immer näher an den Rand des Wassers lockte.
„Johan…“ flüsterte die Stimme in seinem Kopf. Sie sprach seinen Namen aus, als kenne sie ihn seit einer Ewigkeit. „Komm zu mir…“
In seinem Inneren tobte ein Kampf. Eine Stimme, leise und schwach, sagte ihm, dass dies falsch sei, dass dies der Pfad ins Verderben war. Doch die Stimme der Nixe war stärker, süßer, und Johan fühlte, wie seine Füße sich von selbst bewegten. Das kalte Wasser umspülte seine Knöchel, seine Knie, und dann… spürte er nichts mehr.
Die Nixe umfasste seine Hände mit eisigen Fingern, zog ihn sanft in die Tiefe, während ihr Gesicht ihn lächelnd ansah, ein Lächeln, das so schön war, dass es ihm das Herz zerriss. Er wusste, dass er verloren war, aber in diesem Moment schien es keine Rolle zu spielen. Die Kälte drang tiefer in seinen Körper ein, die Dunkelheit des Wassers umhüllte ihn, und der Gesang verstummte, als die Stille ihn umfing.
Am nächsten Morgen fand man Johans Leichnam am Ufer des Flusses, seine Augen weit geöffnet, als hätte er in seinen letzten Momenten etwas gesehen, das weder das Licht des Tages noch die menschliche Vorstellungskraft fassen konnte. Die Dorfbewohner murmelten leise Gebete und Kreuze wurden geschlagen, doch sie wussten alle, was geschehen war. Die Nixe hatte sich einen weiteren genommen.
Von jenem Tag an war der Fluss noch stiller als zuvor, und der Mond schien nur noch blasser über dem düsteren Wasser. Die Alten warnten weiterhin vor dem Gesang der Nixe, doch niemand wagte es, bei Nacht noch zum Fluss zu gehen. Die Legende der Nixe lebte fort, und immer wieder, wenn das Mondlicht auf den Fluss fiel, konnte man schwören, eine Gestalt im Wasser zu sehen, die wartete… und sang.